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Vergangene Forschung im Kooperationsprojekt Sprachliche Bildung

Das Kooperationsprojekt Sprachliche Bildung kann auf eine langjährige Forschungstradition und nennenswerte Publikationen zurückschauen. Betrieben wurde Forschung dabei zu verschiedenen, jedoch gleichsam relevanten Themenbereichen:

Sprache im Fach im Querschnitt zwischen Fach- und Sprachdidaktik

Einen wesentlichen Teil der Forschung im Kooperationsprojekt Sprachliche Bildung stellt die Konzeption von Ansätzen sprachsensiblen Fachunterrichts dar. Ausgehend von der Analyse von sprachlichen Anforderungen in verschiedenen Schulfächern wurden Ansätze sprachsensiblen Unterrichts entwickelt und diese im nächsten Schritt evaluiert. Forschung zur Sprache im Fach wurde primär in den Projekten „sprachsensibler Matheunterricht“ (Projekt De:Math), „Schreiben im Mathematikunterricht“ und „Sprachregisterkompetenzen bei SchülerInnen mit Migrationshintergrund“ durchgeführt. Hier wurde exemplarisch an naturwissenschaftlichen Fächern untersucht, inwieweit in sprachlicher Hinsicht unterstützende Maßnahmen den Schülerinnen und Schülern den Weg auch zum Erfolg im betreffenden Fach ebnen.

Diagnoseinstrumente zur Erhebung des Sprachstands, zur Evaluation von Fördermaßnahmen und zur Teilnehmerbefragung

Im Rahmen des Kooperationsprojekts Sprachliche Bildung wurden eine Reihe von Tests und Fragebögen zu verschiedenen Zwecken entworfen. Beispielsweise wurde im Rahmen der Ferienschule ein C-Test mit mehreren Parallelformen entwickelt, um die Schülerinnen und Schüler je nach Sprachfähigkeit Sprachfördergruppen zuzuteilen und um den Erfolg der Sprachfördermaßnahmen konkret erfassen zu können.

Linguistische und didaktische Grundlagen für den Unterricht mit Lernenden nicht-deutscher Herkunftssprache

Forschung zu der Frage, welche linguistischen und didaktischen Grundlagen der (Fach-)Unterricht mit Lernenden nicht-deutscher Herkunftssprache seitens der Lehrenden nötig macht, wurde im Projekt LIDAG („Linguistische und didaktische Grundlagen für den Unterricht mit Kindern und Jugendlichen nicht-deutscher Herkunftssprache“) betrieben. Ziel des Projekts war es, die Kompetenzen der Förderlehrer basierend auf der Erfassung schulpraktischer Anforderungen in mehrsprachigen Klassen unter sprachwissenschaftlichen Gesichtspunkten zu evaluieren und infolge dessen die Lehrerausbildung zu verbessern.

Leseflüssigkeit von Schülerinnen und Schülern mit Deutsch als Zweitsprache

Ein Fokus auf die empirische Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Leseflüssigkeit und Textverstehen bei mehrsprachigen Schülerinnen und Schülern wurde in dem Projekt LeSDaZ („Leseflüssigkeit von SchülerInnen mit Deutsch als Zweitsprache“) gelegt. Durch Erkenntnisse über den Einfluss von Leseflüssigkeit auf das Leseverstehen bei Zweitsprachlernenden sollte zu einem besseren Verständnis von Leseprozessen in zwei- bzw. mehrsprachigen Kontexten beigetragen werden, auch um basierend auf den Erkenntnissen effiziente Lesefördermaßnahmen entwickeln zu können.

Eine ausführliche Auflistung der Publikationen aus allen Forschungsprojekten des Kooperationsprojekts finden Sie hier oder links im Menü.