„EINS – Den Einstieg in Sprache erleichtern: Sprachlich-literarische Förderung von neu zugewanderten Schülerinnen und Schülern“
Das Ziel von EINS ist es, neu zugewanderten Schülerinnen und Schülern in der Sekundarstufe I den Einstieg in Sprache durch die gleichzeitige Förderung von sprachlichen und literarischen Kompetenzen zu erleichtern. EINS ist dabei speziell auf die Anforderungen des Sprachanfangs zugeschnitten: Im Fokus des Sprachförderangebotes stehen sowohl die Alphabetisierung der neu Zugewanderten als auch grammatisches Lernen, das durch eine konsequente Anbindung an attraktive literarische Stoffe und literarisches Lernen in einen bedeutungsvollen Kontext eingebettet stattfindet.
Das Projekt EINS wendet sich speziell an Master-Studierende des Lehramts an weiterführenden Schulen (HRS, Gym). Semesterbegleitend unterrichten die Lehramtsstudierenden wöchentlich an den Kooperationsschulen Kleingruppen von maximal 5 Lernenden. Parallel zu der wöchentlich stattfindenden Förderung an den Schulen werden die Master-Studierenden im Rahmen universitärer Seminare sowohl methodisch-didaktisch als auch fachwissenschaftlich auf den Förderunterricht vorbereitet.
Didaktisch-methodisch wird mit der Konzeption von EINS Neuland betreten. Mit der Verbindung von Sprache und Literatur erfolgt im Bereich der Sprachförderung in der Sekundarstufe I die dringliche Schließung einer Bedarfslücke.
Entwickelt wurde das Sprachlernangebot in Zusammenarbeit von Dozentinnen und Dozenten aus der Sprach- und Literaturdidaktik (Eveline Einhauser, Lotte Weinrich, Alexandra Zepter; Antje Arnold, Daniela Frickel, Andreas Seidler). Pilotiert wurde das Projekt EINS bereits im WS 16/17 im Rahmen von drei Tandem-Seminaren aus der Sprach- und Literaturdidaktik, an denen insgesamt 100 Master-Studierende und 22 von der Bezirksregierung vermittelte Kölner Schulen (HRS, Gym) beteiligt waren.
AnsprechpartnerInnen: Dr. Eveline Einhauser, Dr. Lotte Weinrich und PD Dr. Alexandra Zepter.